Im Juli waren wir in der ersten Woche in Schweden. Es war eine sehr emotionale Zeit – ein Rückblick auf alles, was passiert ist, und ein Ausblick auf die kommenden Wochen.

Urlaub in Schweden 

Wie geplant, waren wir in der ersten Woche in Schweden und nahmen an der Besichtigung eines Hauses in Mittelschweden teil. Es war eine turbulente und anstrengende Reise, bei der wir 1600 km mit dem Wohnmobil von Butzbach aus gefahren sind. Ich liebe es, mit dem Wohnmobil unterwegs zu sein. Nach dem Spätdienst am Donnerstagabend ging es los – zuerst Richtung Fehmarn und dann auf die Fähre. Weiter ging es durch Dänemark, und der Urlaub begann nach dem Überqueren der Öresundbrücke. Schweden, unsere neue Heimat?

Wir hatten uns für die Besichtigung um 11 Uhr angemeldet. Tatsächlich waren wir ein Jahr zuvor schon einmal genau auf diesem Parkplatz und hatten dort übernachtet. Damals waren wir zum zweiten Mal am Nordkap und hatten einen Zwischenstopp eingelegt. Die Gegend rund um den Nationalpark in Hamra ist so unfassbar schön, wie aus einem Märchen. Dank der fehlenden Dunkelheit im Sommer konnte man um 1 Uhr nachts spazieren gehen – genau mein Ding!

Die Besichtigung

Die Besichtigung war ein besonderer Moment. Wir hatten zuvor schon mit der Maklerin Kontakt aufgenommen und uns für 11 Uhr angemeldet. Das Haus, das ein großes Grundstück und eine riesige ausgebauten Scheune beinhaltete – und das alles zu diesem Preis? Ich konnte es kaum glauben. Als wir am Haus ankamen, war ich plötzlich total überwältigt. Ich war wirklich kurz davor, den ganzen Stress der letzten Tage und Wochen (wir hatten uns über 10 Besichtigungen online angesehen und auch bei anderen Häusern mitgeboten) einfach herauszulassen. Glücklich, traurig und überrascht – alles kam gleichzeitig auf mich zu.

 

 

Das Haus

Das Haus, das gesamte Anwesen, war noch viel schöner als auf den Bildern. Wir wurden freundlich empfangen und haben uns alles angesehen. Natürlich waren wir nicht alleine, es waren noch andere Interessenten da. Dann setzte mein Verstand wieder ein und wollte mir einreden, dass das Haus nicht so toll sei. Es sei sowieso viel zu weit weg und zu abgelegen. Außerdem würden wir es sowieso nicht bekommen. Mein Lebenstraum, auszuwandern und einen kleinen Lebenshof zu eröffnen, schien in weite Ferne zu rücken. Nach der Besichtigung sind wir mit dem Wohnmobil noch 1 Woche in Schweden unterwegs gewesen und ich war enttäuscht. Es flossen Tränen und ich wollte nur noch weg. Es war ein ganz komisches Gefühl, das ich nicht beschreiben kann. Dieses Haus ist ein absoluter Traum, trotzdem konnte ich das nicht genießen. Es kam so viel zusammen und ich habe mir niemals ausgerechnet wirklich eine Chance zu haben, meinen Traum doch noch umzusetzen.

Das Gebot, der Anruf, dass Bankkonto

Nach unserer Rückkehr nach Hause haben wir unser Gebot für das Haus in Schweden abgegeben. Dort läuft der Hauskauf etwas anders ab, denn es gibt ein Bieterverfahren. Letztendlich entscheidet der Verkäufer, wer den Zuschlag bekommt. Der Ausgangspreis lag bei 400.000 SEK (umgerechnet weniger als 35.000 €). Wer jetzt denkt, dass das Haus zu diesem Preis nicht besonders sein kann, liegt völlig daneben. Die Preise in Schweden sind nicht mit unseren vergleichbar, zumindest nicht außerhalb der Stadt. Durch den Umrechnungskurs kann man schon länger richtig Geld sparen. In den letzten Monaten und gerade im Sommer ist es aber eigentlich unmöglich, für so einen niedrigen Preis ein Haus zu bekommen. Und es gibt hier alles, Strom, Wasser, mehrere Gebäude und sogar richtig guten Internetempfang! Die Möbel, Elektrogeräte und die Küche bleiben in Schweden beim Umzug gewöhnlich drin. Mega!

Wir haben unser Traumhaus gefunden – alles so, wie wir es uns immer vorgestellt haben. Zu schön, um wahr zu sein. Ich habe niemals damit gerechnet, dann passierte es aber. Ein paar Tage später klingelte mein Telefon mit schwedischer Vorwahl! Ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Ich war zu langsam und erhielt kurz darauf eine E-Mail. Der Verkäufer möchte das Haus gerne an uns verkaufen, für 400.000 SEK! Ich musste mich setzen und war völlig überfordert. Das ist ein Scherz, das kann nicht sein. Wird unser Traum doch noch wirklich wahr?

Die Bezahlung

Für die Restzahlung benötigen wir ein schwedisches Bankkonto, die Anzahlung konnte ich von meinem deutschen Konto machen. Gesagt, getan – innerhalb einer Woche haben wir die Papiere unterzeichnet, die Anzahlung geleistet und das Haus wurde von der Verkaufsseite genommen. Jetzt, während ich diese Zeilen schreibe, wird mir wieder klar, dass der Traum vom Auswandern immer näher rückt. Meine Pläne werden in Erfüllung gehen – es ist mehr als nur ein Traum! Wir haben eine Möglichkeit gefunden, die Restzahlung zu leisten. Aktuell warten wir auf die originalen Kaufverträge und Post aus Schweden. Richtig feiern werden wir erst am Übergabetag im Oktober. Wenn ich morgens aufwache, denke ich immer noch: Ist das wirklich passiert oder ist es doch nur ein Traum? Fügt sich doch alles, weil es mein größter Wunsch ist und meine Bestimmung?

Was ist sonst noch im Juli passiert

Die 8 Wochen von The Blog Bang sind vorbei, und eine unfassbare Zeit geht zu Ende! Ich habe so viele tolle neue Erfahrungen gemacht und nette Menschen mit unterschiedlichen Zielen kennengelernt, die dennoch alle das Bloggen vereint. Während dieser Wochen hat sich mein Leben verändert: Meine Website ist online, ich habe 13 Blogartikel veröffentlicht, mich klar positioniert und an meinem Coaching-Konzept gearbeitet. Mein Freebie ist in Entwicklung und wird Mitte August zusammen mit meinem Newsletter veröffentlicht. Ebenfalls wird es mein 1:1 Coaching Angebot geben. Nach einem Strategie-Call mit Judith habe ich wieder so viele tolle Ideen und jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt. Ich werde meine Herzmenschen auf Ihrer Transformation begleiten mutig zu sein. Alles ist möglich! Da ich bereits offline mit Kunden gearbeitet habe, werden in den nächsten Wochen meine Website mit einigen Testimonial-Rückmeldungen gefüllt und es stehen noch viele weitere spannende Dinge an. Alles fügt sich gerade in so kurzer Zeit und ich genieße diese Zeit sehr! Ich liebe es zu arbeiten und merke, das ist genau mein Ding.

Ausblick auf den August und 2023

Ab jetzt bin ich für 1 Jahr dabei bei The Content Society. Ich freue mich so sehr darüber! Plötzlich nimmt mein Leben eine Wendung. Alles fügt sich zusammen, denn alles ist mit allem verbunden. Ich lasse einen weiteren Traum wahr werden – unglaublich! Meine Pläne werden immer konkreter, und ich freue mich auf alles, was kommt.

Neben meinem Vollzeitjob am Flughafen im öffentlichen Dienst baue ich mir meine Selbstständigkeit auf und lege den Grundstein für Schweden. Auch wenn ich noch andere Optionen habe, von zu Hause aus dort zu arbeiten, ist Plan A mein eigenes Business! Mein Lagom Coaching Konzept verhilft Menschen zu mehr Klarheit und Sinnfindung, mehr Power und Zufriedenheit. Die Glücksformel aus Schweden ist die Grundlage für alles.

Neben The Content Society baue ich mir als Neuling meinen Instagram-Kanal auf und bin ab sofort bei Caroline Preuss in „Planbar Sichtbar“ 12 Monate dabei. Mein Newsletter entstand im Kurs von Johanna Fritz und der „21 Tage Newsletter Challenge“ und geht ab 15.8.2023 online. Mein Podcast startet auf Spotify am 1.8. mit einer ersten Folge über mich. Es werden kurze und knackige Folgen sein. Es tut mir gut, über meine Themen zu schreiben und zu reden.

Dieses Jahr geht es um den Aufbau meiner Reichweite. Meine 15 Jahre Erfahrung im Bereich Persönlichkeitsentwicklung helfen mir ungemein dabei, erfolgreich zu sein. Ab 2024 geht es dann in die Produktentwicklung von digitalen Produkten. Ich kann meine Freude aktuell noch nicht so richtig zum Ausdruck bringen, aber sobald alles erledigt ist mit unserem Traumhaus, werde ich mindestens 1 Woche feiern! Mindestens!